Was ist Liebe? – Das lehrt uns die deutsche Sprache

Was ist Liebe? Wie kann sich Liebe in unseren beruflichen und privaten Beziehungen äußern und was lehrt uns die deutsche Sprache?

WAS UNS DIE DEUTSCHE SPRACHE LEHRT

Die Geschichte der deutschen Sprache reicht bis ins Indogermanische weit vor Christus zurück. Viele Wissenschaftler nehmen etwa den Zeitraum zwischen 4000 und 3000 v. Chr. an.

In der Etymologie (Sprachwissenschaften der Wortherkunft) geht man daher davon aus, dass in unseren Wörtern Weisheiten und auch Heilwissen versteckt sind.

Schauen wir uns das Wort ‚LIEBE’ an, erfahren wir tatsächliche viele versteckte Botschaften und Weisheiten. Tipps, die unsere heutigen Beziehungen auf der Arbeit, in einer Partnerschaft oder mit uns selbst beflügeln können.

LIEBE BRAUCHT LOB

Das Wort ‚Liebe’, so können wir im Herkunftswörterbuch im Duden nachlesen, hat das Adjektiv ‚lieb’ welches im Althochdeutschen ‚liob’ heißt. Liebe ist entsprechend verwandt mit ‚loben’. Am Wort ‚Verloben’ können wir entsprechend erkennen, wie wichtig, das Loben in der Liebe ist. Ohne ein solches wird sie verkümmern.

Wann hast du das letzte Mal deinen Partner/in, Kollege/in, dich selbst aufrichtig und altruistisch gelobt?

LIEBE BRAUCHT DEINE ERLAUBNIS

Im Herkunftswörterbuch steht auch geschrieben, dass ‚lieb’ mit dem Wort erlauben in Verbindung steht. Wir erlauben uns und dem Partner so zu sein, wie wir sind und wie er/sie ist. Mit diesem Annehmen sind automatisch Annehmlichkeiten im Leben verbunden. Liebe hat also mit Großzügigkeit zu tun. Einengen und Klammern stören das Lieben.

Erlaubst du deinem Partner/in, Kollege/in, dich selbst so zu sein wie er/sie/du bist?

LIEBE BASIERT AUF DEINEM GLAUBEN

Das Wort ‚lieb’ ist auch mit dem Wort ‚glauben’ verbunden. Wenn wir nicht an uns und unseren Partner glauben, geht unsere Liebe ebenfalls verloren.

Glaubst du an eine gemeinsame Vision mit deinem Partner/in, Kollege/in oder mit dir selbst?

LOBEN, ERLAUBEN, GLAUBEN

Anhand dieser drei Essenzen können wir uns den Spiegel vorhalten und begutachten, wie es mit unserer Liebe zum Leben, zu uns selbst, zu anderen Menschen und auch zu unserer Arbeit bestellt ist.

LIEBE AUF DER ARBEIT?

So kitschig das Thema für dich sein mag, auch auf der Arbeit sollte sie zumindest subtil mit einfließen. Hierzu lehrt uns die englische Sprache Folgendes:

Das Wort ‚lieb’ hieß im Altenglischen ‚lief’, was zum englischen ‚Life’ geworden ist und ‚Leben’ bedeutet. Ein Leben ohne Liebe ist nicht denkbar.

In wie weit lobst, erlaubst und glaubst du? Auch auf der Arbeit?

Danke fürs Lesen,

Jutta Reinke

MEHR: Was hast Persönlichkeitsentwicklung mit bedingungsloser Liebe zu tun? Lese weiter im Blog https://jutta-reinke.de/bedingungslose-liebe-persoenlichkeitsentwicklung-und-das-groesste-missverstaendnis/

Inhalt und Recherche dieses Artikels verdanke ich meinem Mentor Joachim Schaffer-Suchomel. Wenn du mehr über die Macht der Sprache erfahren möchtest, empfehle ich seine Bücher auf http://www.brainfresh.net/wp/veroeffentlichungen/

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